Windows® Embedded Standard 2009 PID Nummer / COA und ALP

Nachfolgend finden Sie alle relevanten Informationen über die Microsoft Windows® Embedded Standard 2009 PID Nummer / COA und ALP.

Windows® Embedded Standard 2009 COA

Die "Microsoft Certificate of Authenticity" (“COA”) ist der primäre Schutz gegen Software-Piraterie. Sie dient mit ihrer Seriennummer zum Tracken und Identifizieren des OEMs und des Microsoft OEM Produktes.

  • Der OEM Kunde kann die Lizenzaufkleber (COA) oder Runtime Lizenzen über Silica beziehen
  • Die COA ist ein nicht entfernbarer, fortlaufend nummerierter Aufkleber mit Kopierschutzmassnahmen von Microsoft. Die COA muss auf dem Gerät permanent angebracht (aufgeklebt) und mit dem System verbunden werden. Dies muss an einer zugänglichen Stelle erfolgen, muss jedoch nicht von aussen sichtbar sein
  • Die COA erlaubt ein Identifizieren des installierten Produktes und des OEMs
  • Embedded Systeme mit einem Microsoft Embedded lizenzierten Produkt müssen eine COA besitzen
  • Es ist die Pflicht eines jeden OEM Kunden die exakte Anzahl der COAs und der ausgelieferten Geräte mit einer COA buchhalterisch nachzuweisen. Die Seriennummer der einzelnen COA muss beim OEM Kunden nicht zwingend inventarisiert werden
  • Microsoft hat in 2016 das Aussehen der Lizenzaufkleber (COA) geändert und auf der COA wird nur noch eine Produktgruppe anstatt des expliziten Produktnames aufgeführt
  • Bitte beachten Sie, das der kleinere 2D Barcode Aufkleber vom OEM nicht auf das Gerät geklebt werden muss. Der 2D Barcode mit einer aufsteigenden Lot-Nummer dient dem Replikator nur zur Herstelung und Rückverfolgbarkeit der Labels.

COA (Bild nicht Originalgrösse):

PID für Windows® Embedded Standard

Auf den echten Embedded Lizenzaufklebern (Embedded Thumbnail COAs) befindet sich keine PID-Nummer. Die kostenfreie PID-Nummer muss separat bei Microsoft beantragt werden.

Da die Embedded Systeme nicht aktiviert werden müssen, können alle Systeme mit der selben PID-Nummer ausgeliefert werden. Die PID Nummer wird im "Target Designer" für Windows® Embedded Standard eingetragen, damit die "Zeitbombenfunktion" (120 Tage oder 180 Tage) ausgeschaltet wird. Die PID ist dann für jedes Gerät gleich.

Diese einfache Lizenzierung ist ein Vorteil des OEM Embedded Kanals.

Additional Licensing Provisions (ALP) für Windows® Embedded Standard

Additional Licensing Provisions (ALPs) definieren die Vertriebsrechte und Restriktionen auf produktspezifischem Level für jedes einzelne Produkt. Die ALPs werden von Microsoft auf einer gesicherten Webseite, dem Device Partner Center (DPC), bereitgestellt.

Wenn der OEM Kunde den Lizenzumschlag öffnet, akzeptiert er das "Breaking the Seal" (BTS - Break The Seal Agreement), dass auf dem Lizenzumschlag angebracht ist. D.h. der Kunde muss einen gültigen CLA-Vertrag abgeschlossen haben und akzeptiert damit automatisch die ALPs. Jeder OEM-Kunde sollte die Bedingungen sorgfältig durchlesen, bevor er den Lizenzumschlag öffnet.

Wenn der OEM Kunde die Bedingungen und Restriktionen der ALPs nicht eingehen möchte, sollte der Lizenzumschlag umgehend (innerhalb 10 Tagen) und ungeöffnet an Silica zurückgesendet werden. Geöffnete Lizenzumschläge können nicht mehr zurückgenommen werden.
 
Nachfolgend sehen Sie ein Bild eines Lizenzumschlages. Sie können am oberen Rand das BTS (Break The Seal Agreement) sehen, darunter die Identifikationsbeschriftung des ARs (Authorized Replicator).

Rechts finden Sie die aktuellen Windows® Embedded Standard und Microsoft XP-Embedded ALPs zum Herunterladen.